Michael Bartz, Professor an der IMC FH Krems, im Gespräch mit Kapsch-Vorstand Jochen Borenich über die Zukunft des hybriden Arbeitens, überarbeitete Büropläne und warum bei der Digitalisierung das Homeoffice nur die Spitze des Eisbergs ist.
Michael Bartz ist Professor an der IMC FH Krems und Experte für die Veränderungen, die die Digitalisierung in unsere Geschäfts- und Arbeitswelten bringt.
Nach aktuellen Studien wollen zwischen 70 und 80 Prozent der rund 700.000 ÖsterreicherInnen, die im Büro arbeiten, auch nach Corona am mobilen Arbeiten festhalten. Den meisten gehe es dabei um eine ausbalancierte Form des hybriden Arbeitens. Kapsch-Vorstand Jochen Borenich beschreibt die Auswirkungen dieser kommenden Entwicklung auf sein Unternehmen: „Einen gesunden Mix zwischen Homeoffice und Büro anzubieten wird künftig notwendig sein, wenn man als attraktiver Arbeitgeber für Schlüsselkräfte gelten will“, ist sich Borenich sicher. Darüber hinaus müssen Büropläne überarbeitet und Führungskultur überdacht werden.
Bartz beschreibt die durch Corona ausgelösten Veränderungen als „kollektives on-the-job-Training, das einen Sprung von zirka 10 Jahren ausgelöst hat“. Für Borenich nur der Beginn einer Entwicklung: „Homeoffice ist die derzeit besonders sichtbare Spitze des Eisbergs, die Digitalisierung verändert aber auch alle anderen Unternehmensbereiche wie Produktion, Customer Service oder Produktion.“
Links zur Folge:
M. Bartz, J. Borenich, T. Schmutzer - "Hybrides Arbeiten & Digitalisierung: Warum Homeoffice erst der Anfang ist und kein Stein auf dem anderen bleibt":
Kapsch BusinessCom: