Günter Grabher, CEO und Gründer der Grabher Group, im Gespräch mit Kapsch-Vorstand Jochen Borenich über die Einsatzbereiche intelligenter Textilien, die Herausforderungen industrieübergreifender Kooperationen und über die wachsende Bedeutung textiler Sensorik.
Günter Grabher ist CEO und Gründer der Grabher Group, die sich auf technische Textilien spezialisiert hat. Darüber hinaus ist er Initiator der „Smart Textiles Plattform Austria“, einem Zusammenschluss von Textilunternehmen, deren Kompetenzen über alle Wertschöpfungsstufen der textilen Produktion reichen. „Wir bauen Elektroden und Zuleitungen in Textilien ein, die dann auch waschbar sind“, berichtet Grabher von den neuesten Entwicklungen. Einsatzfelder solcher „Smart Textiles“ finden sich im Gesundheits-, im Bau- oder im Arbeitsschutzbekleidungsbereich.
„Die Schätzung zum Thema IoT („Internet of Things“) lautet, dass es in fünf Jahren weltweit 75 Milliarden vernetzte Geräte gibt“, berichtet Kapsch-Vorstand Jochen Borenich und ergänzt: „Textil ist eine Sensorik, an deren Zukunft wir fest glauben.“ Nach der Datensammlung müssten die Daten sicher kommuniziert, gespeichert, transportiert und analysiert werden, um verwertbare Ergebnisse zu erzielen.
Eine Grundlage für derartige Innovationen seien industrieübergreifende Kooperationen, das betonen beide Gesprächspartner. Große Herausforderung dabei: Verständigungsschwierigkeiten zwischen den einzelnen Disziplinen.
Günter Grabher wagt auch einen Blick in die Zukunft der „Smart Textiles“: So ist die Digitalisierung von Emotionen genauso ein Forschungsobjekt wie auch die Integration von Markierstoffen in Corona-Atemschutzmasken.
Links zur Folge
Grabher Group
https://www.grabher-group.at/de/startseite
Smart Textiles Plattform Austria
https://www.smart-textiles.com
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