Die Mitgründerin und CEO von INBRAIN Neuroelectronics Carolina Aguilar und Kapsch BusinessCom Vorstand Jochen Borenich sprechen über die Behandlung von neurologischen Erkrankungen mit Technologie, das Zusammenspiel von Mensch und Technik in der Medizin und ob man alle Menschen für solche Innovationen begeistern kann.
165 Millionen Menschen sind in Europa von Hirnfunktionsstörungen wie Epilepsie oder Parkinson betroffen. Das Unternehmen INBRAIN von Carolina Aguilar entwickelt neurologische Schnittstellen, um diese Störungen zu behandeln. INBRAIN greift dafür auf den Werkstoff Graphene zurück, dessen Erforschung 2010 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. „Wir entwickeln ein kleines System, das in den Kopf implantiert wird und verbinden dabei einen intelligenten Chip mit Graphene-Sensoren“, beschreibt Aguilar die Tätigkeit von INBRAIN. Man kombiniere dabei fortschrittliche Materialien mit IT, digitaler Gesundheitstechnologie und „Deep Tech“. Kapsch BusinessCom Vorstand Jochen Borenich betont die Wichtigkeit des Zusammenspiels von Mensch und Technik: „Unsere Vision bei Kapsch ist, dazu beizutragen, allen Menschen die bestmögliche Diagnostik und Therapie zur Verfügung stellen zu können. Dabei setzen wir auf die Kombination aus menschlichem Know-How, „Big Data“ und maschinellem Lernen bzw. künstlicher Intelligenz, zum Beispiel in der Erforschung von Biomarkern bei unserem Leuchtturmprojekt „CBmed“ mit der Medizinischen Universität Graz“.
Links zur Folge:
Antonio R. Damasio - "Descartes' Irrtum: Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn":
https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/ID4592937.html (Thalia)
National Library of Medicine (Pubmed):
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
Den im Podcast erwähnten Artikel aus dem MIT-Magazin ("Hyper Personalized Medicine") senden wir gerne auf Anfrage zu (podcast@kapsch.net).
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